In der Juni-Sitzung des Kreistags Harburg wurde unser SPD-Antrag auf den Weg zu mehr Jugendbeteiligung leider abgelehnt. Ziel war es, ein Konzept für ein Jugendparlament zu entwickeln – gemeinsam mit der Kreisjugendpflege, jungen Menschen selbst und Fachkräften aus der Jugendhilfe. Damit wollten wir echte Mitbestimmung schaffen, nicht nur symbolische Beteiligung.

Wir wollten jungen Menschen im Landkreis dort eine Stimme geben, wo über ihre Lebensrealität entschieden wird – etwa bei Mobilität oder Freizeit.
Klaus-Dieter Feindt, Geschäftsführer der SPD-Kreistagsfraktion

Auch ich habe mich als stellvertretender Unterbezirksvorsitzender deutlich für den Antrag ausgesprochen. Gerade angesichts der geringen Wahlbeteiligung junger Menschen zeigt sich: Wir müssen politische Teilhabe früh ermöglichen – mit echten Strukturen und Beteiligungsformaten, nicht nur Aufrufen zur Wahl.

Viele Entscheidungen, die den Alltag junger Menschen prägen, werden im Kreistag getroffen. Deshalb ist es nur konsequent, ihnen dort auch Gehör zu verschaffen.

Mein Ziel bleibt klar: mehr Jugendbeteiligung im Landkreis.
Wir bleiben im Austausch mit Jugendverbänden und bringen das Thema wieder auf die Tagesordnung – wenn nötig mit einem neuen Antrag.

Denn: Demokratie lebt vom Mitmachen – und das darf nicht an der Altersgrenze enden.