Mehr als nur ein Feiertag: 35 Jahre Deutsche Einheit
Am 3. Oktober 1990 trat die Deutsche Einheit in Kraft. 35 Jahre später blicken wir nicht nur auf ein historisches Ereignis zurück, sondern auch auf die damit verbundenen Chancen, Herausforderungen und Erfahrungen, die unser Land bis heute prägen.
Der Tag der Deutschen Einheit erinnert uns daran, dass Freiheit, Demokratie und Zusammenhalt keine Selbstverständlichkeiten sind. Menschen in der DDR haben mit ihrem Mut und ihrem friedlichen Protest die Mauern zum Einsturz gebracht – ein Zeichen dafür, dass Veränderung möglich ist, wenn viele gemeinsam für ihre Rechte eintreten.
Auch 35 Jahre später gibt es noch Unterschiede zwischen Ost und West, zwischen Stadt und Land. Es bleibt unsere Aufgabe, diese Gräben weiter zu überwinden und für gleiche Lebensverhältnisse zu sorgen – bei Löhnen, Renten, Infrastruktur und gesellschaftlicher Teilhabe.
Die SPD hat von Anfang an Verantwortung übernommen, um die Einheit zu gestalten. Mit klaren sozialpolitischen Entscheidungen, Investitionen in Bildung, Arbeit und Demokratie sowie dem Einsatz für Gerechtigkeit und Solidarität.
Der 3. Oktober ist deshalb nicht nur ein staatlicher Feiertag, sondern auch ein Tag des Nachdenkens und des Aufbruchs. Lassen wir uns daran erinnern, dass Einheit immer wieder neu gelebt werden muss – in unserer Gesellschaft, in unseren Gemeinden und im täglichen Miteinander.
Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten bedeutet das: Wir stehen für ein Land, das zusammenhält, niemanden zurücklässt und die Zukunft solidarisch gestaltet.
(Autor: Frithjof Brandt)