Das waren 4 Monate: Rückblick auf den Wahlkampf für Svenja Stadler

Am Sonntag ist Bundestagswahl – und damit endet auch eine intensive, spannende und herausfordernde Wahlkampfzeit. Als Wahlkampfleiter von Svenja Stadler blicke ich mit einem breiten Lächeln, aber auch ein wenig Erschöpfung, auf die letzten Monate zurück.
Ein Wahlkampf im Zeitraffer
Normalerweise plant man einen Bundestagswahlkampf über 6 bis 8 Monate – doch diesmal lief es anders: Nach Svenjas Nominierung am 20. Oktober hatten wir gerade einmal 3 Monate, um den gesamten Wahlkampf auf die Beine zu stellen. Eine enorme Herausforderung – aber wir haben sie gemeistert!
Kommunikation auf Hochtouren
Seit der Nominierung haben Svenja und ich unglaubliche 94,1 Stunden telefoniert – das sind 5.646 Minuten voller Planung, Diskussionen und kreativer Ideen. In über 9 WhatsApp- und Signalgruppen wurden mehr als 2.388 Dateien und Bilder verschickt – von Flyern und Plakatentwürfen bis hin zu Schnappschüssen von Infoständen und Frühverteilungen.
Zahlen, die für sich sprechen
Wir haben uns ins Zeug gelegt – und das sieht man auch an den Zahlen:
📄 7.500 Erstwählerbriefe wurden gedruckt, von Svenja unterschrieben, gefaltet und eingetütet.
🎒 2.300 Tüten für die Frühverteilung haben wir gepackt und an Bahnhöfen im ganzen Landkreis an Pendlerinnen und Pendler verteilt.
📃 100.000 Flyer wurden gedruckt und an unzähligen Haustüren verteilt.
📌 3.225 Plakate schmückten Laternenmasten, dazu kamen 30 Bauzaunplakate und 40 Gartenzaunplakate.
📍 Zahlreiche Infostände im gesamten Landkreis – immer mit dem Ziel, direkt mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
Wir sind unzählige Schritte gegangen, haben Flyer verteilt, Gespräche am Gartenzaun geführt und standen an Infoständen – auch bei Regen oder eisigen Temperaturen. Der Wecker klingelte regelmäßig um 5 Uhr morgens, damit wir pünktlich um 6 Uhr an den Bahnhöfen zur Frühverteilung bereitstanden – oft bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt.
Herausforderungen und Highlights
Natürlich lief nicht immer alles reibungslos. Wir haben auch „interne Baustellen“ kennengelernt – aber genau das hat uns als Team stärker gemacht. Wir haben gezeigt, dass wir als SPD schnell mobilisieren können, dass wir als Partei zusammenhalten und auch in kürzester Zeit Großes schaffen.
Es wurde nicht nur gearbeitet – wir hatten auch Spaß! Es wurde gelacht, diskutiert, improvisiert und ja, zwischendurch auch mal Party gemacht. Besonders gefreut hat mich, dass wir neue Mitglieder gewinnen konnten – vor allem viele junge Menschen, die Lust haben, sich politisch einzubringen.
Die Kehrseite: Beschädigte Plakate
Leider mussten wir feststellen, dass einige unserer Plakate beschädigt oder bemalt wurden – ein trauriger Nebeneffekt, der Vandalismus mit sich bringt. Anstatt den direkten Dialog mit unserer Kandidatin zu suchen, wurden einige Plakate mutwillig zerstört.
Das ist besonders enttäuschend, wenn man bedenkt, wie viel Arbeit, Herzblut und auch finanzielle Mittel hinter jedem einzelnen Plakat stecken. Sie werden durch Mandatsabgaben, Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert – von Menschen, die sich ehrenamtlich politisch engagieren und für ihre Werte einstehen. Unsere Mitglieder investieren ihre Freizeit, um die Plakate aufzuhängen und unsere Botschaften sichtbar zu machen.
Wir wünschen uns, dass politische Auseinandersetzungen respektvoll bleiben – und dass der Dialog Vorrang vor der Zerstörung hat.
Ein riesiges Dankeschön!
Trotz aller Herausforderungen blicke ich voller Stolz auf diese intensive Zeit zurück. Dieser Wahlkampf war nur möglich dank der unglaublichen Unterstützung vieler engagierter Menschen.
Mein besonderer Dank geht an:
✨ Alle, die bei der Planung, Organisation und Durchführung geholfen haben.
✨ Die Mitglieder, die stundenlang Plakate aufgehängt und Flyer verteilt haben.
✨ Die vielen Helferinnen und Helfer an den Infoständen und bei den Frühverteilungen.
✨ Und natürlich an alle Partnerinnen und Partner, die uns den Rücken freigehalten haben – ihr seid die wahren Helden hinter den Kulissen!
Nach der Wahl ist vor dem Dialog
Auch wenn der Wahlkampf am Sonntag endet, stehen wir als SPD natürlich weiterhin bereit, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Politik endet nicht an der Wahlurne – und wir sind auch danach für euch da!
Jetzt heißt es erstmal: Durchatmen, aber auch gespannt sein auf das, was uns am Sonntag erwartet. Egal wie es ausgeht – wir haben als Team Großartiges geleistet.
Autor: Frithjof Brandt