Sitzung vom 24. Oktober 2024: Update aus dem Ausschuss für Ordnung, Soziales und Mobilität der Samtgemeinde Salzhausen

In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Soziales und Mobilität der Samtgemeinde Salzhausen stand unter anderem die Anpassung der Friedhofsgebührensatzung auf der Tagesordnung. Die Verwaltung hat hierzu die eingegangenen Rückmeldungen geprüft. Neben der SPD äußerte sich auch die Gruppe aus CDU und FDP zu den geplanten Änderungen.
In einem ersten Schritt wurde im Ausschuss diskutiert, welche Maßnahmen umgesetzt werden könnten, um das Angebot auf den Friedhöfen zu erweitern. Im Gespräch waren unter anderem neue Bestattungsmöglichkeiten wie die Haustierbestattung. Die Verwaltung wurde beauftragt, verschiedene Bestattungsarten, darunter Baumbestattungen, Ruhegemeinschaften, Bestattungen mit Haustier, Ascheverstreuungen, Urnenstelen und Rasengräber, näher zu prüfen. Außerdem sollen Modelle für eine moderate jährliche Erhöhung der Gebühren, eine Staffelung nach Inanspruchnahme sowie die Einführung von Sondergebühren analysiert werden.
Die Verwaltung hat eine Modellrechnung vorgelegt, die die Kosten für jede Bestattungsart und das bestehende Defizit berücksichtigt. Um dieses auszugleichen, wurde eine Gebührenerhöhung zwischen 150 % und 190 % vorgeschlagen, was die Friedhofsgebühren in Salzhausen im Vergleich zu den Nachbargemeinden nur leicht anheben würde. Zum Beispiel würde ein Rasengrab künftig 2.000 € kosten, während ein solches Grab in einer Nachbargemeinde derzeit bei ca. 1.950 € liegt.
Ich habe die Verwaltung aufgefordert, die Erhöhung maßvoll zu gestalten und die Gebühren für mindestens zwei Jahre zu fixieren, um jährliche Anpassungen zu vermeiden. Zudem sprach ich mich für eine einheitliche Gebührensatzung in der gesamten Samtgemeinde aus. Weiterhin schlug ich vor, die Möglichkeit von Sondergebühren zu prüfen, etwa für spezielle Grabstellen oder eine Vorauswahl des Grabplatzes. Die Verwaltung wird bis zur nächsten Sitzung eine detaillierte Analyse zu diesen Punkten vorlegen.
Thema Feuerwehrgerätehaus in Toppenstedt
Ein weiteres Thema war das geplante Feuerwehrgerätehaus in Toppenstedt. Aktuell laufen Gespräche zwischen der Gemeinde, dem Grundstückseigentümer und der Feuerwehr. Die Feuerwehr hat Bedenken bezüglich des von der Gemeinde vorgesehenen Grundstücksstandorts geäußert. Der Grundstückseigentümer möchte anonym bleiben, und die Gemeinde führt konstruktive Gespräche mit allen Beteiligten, um eine passende Lösung zu finden.
Diese Punkte verdeutlichen, wie vielfältig die Aufgaben im Ausschuss sind und wie wichtig ein ausgewogener Austausch zwischen Verwaltung, Politik und Bürgern ist, um tragfähige Entscheidungen für die Zukunft der Samtgemeinde Salzhausen zu treffen.
(Autor: Frithjof Brandt)